James 2

Datum: 8.3.2002 Stelle: Jakobus 2:13 In Vergleich mit den inhaltlich parallelen Versen 1.Joh.4,17-18 zeigt sich: Was Jakobus hier »Barmherzigkeit« nennt, ist die Liebe untereinander. Tatsächlich kommt das Nomen »Liebe« im Jakobusbrief nicht vor. Datum: 1.9.2002 Stelle: Jakobus 2:23 Gott selbst (Jes.41,8) und Menschen (2.Chr.20,7) nannten Abraham »Freund Gottes«. Ebenso wie er dürfen Christen Freunde Gottes sein: nicht nur Knechte und Diener, sondern Freunde Gottes, des Höchsten (Joh.15,15)! Darin, dass Christus uns in alles, was ER von SEINEM Vater gehört hat, eingewiht hat, zeigt sich SEINE Freundschaft zu uns (Joh.15,15); ebenso tat auch Gott gegenüber Abraham (1.Mo.18,17-21). Christus lädt uns also ein, eine tiefe Freundschaft mit IHM zu führen - das beinhaltet auch SEINE Hilfe in allen Dingen, um die wir IHN dann bitten (Joh.15,16), so wie ein Freund dem anderen hilft. Freund Christi sein kann aber nicht jeder, sondern es gibt eine Bedingung: »Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie ich euch geliebt habe. Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete.« (Joh.15,12-14) SEIN Gebot ist die Liebe nach SEINEM Vorbild untereinander, d.h. bis zum Einsatz des eigenen Lebens; wer dies hält, ist Christi Freund. Jesus fordert nicht von uns, dass wir mit Freude für unsere Geschwister in den Tod gehen, sehen wir doch, dass ER als der Vollkommene selbst in Gethsemane darum rang, für uns zu sterben. Aber ER will, dass wir unser Leben für die Geschwister einsetzen. Indem wir SEIN Gebot der Liebe untereinander halten, lieben wir Gott (Joh.14,21) und werden so zum Freund Gottes (indem wir nämlich SEINE Liebe zu uns erwidern; Joh.3,16)! Ebenso wie Abraham seinen Glauben an Gott, d.h. sein Vertrauen, durch Werke bewies, so sind auch hier unsere Werke nötig, um Freund Gottes sein zu können (Jak.2,21-24).
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